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Eine Genossenschaft für eine örtliche Ökonomie. Durch den Neubau für die 'Junge Arbeit' am Hasenbergl,Muenchen wird ein ehemals rein monostrukturiertes Wohngebiet durch den Faktor Arbeit bereichert. Schwerpunkte der 'Junge Arbeit' bestehen in der Qualifizierung und Mobilisierung junger Menschen für den ersten Arbeitsmarkt. In den Bereichen Malerei, Druckerei, Schreinerei, Gastronomie und Bauhütte werden ca. 80 Jugendliche beschäftigt. Die Arbeitsangebote für überwiegend junge Arbeitnehmer auch im Sinne einer örtlichen Ökonomie zu entwickeln, soll durch die Gründung einer Genossenschaft ermöglicht werden. Die Genossenschaft ist als unternehmerische Organisationsform mit hohem Potential an Identifikation für die Mitarbeiter - aber auch für Kunden und für die Bewohner vom Hasenbergl angestrebt.Die neue Genossenschaft 'made in hasenbergl' wird als korrespondierendes Element zur 'Jungen Arbeit' konzipiert: So werden arbeitslose Jugendliche in der 'Jungen Arbeit', einer sozial fürsorgenden Einrichtung, zunächst qualifiziert und so auf den ersten Arbeitsmarkt vorbereitet. Um arbeitswilligen Jugendlichen eine berufliche Chance zu geben, werden im Rahmen der Genossenschaft unternehmerische Impulse aktiviert, die für die Mitarbeiter eine Basis für Verwirklichung und beruflichen Erfolg darstellen. Wichtig erscheint hierbei auch die Verklammerung mit dem Quartier - z.B. über passive Beteiligungs-möglichkeiten an der Genossenschaft auch für Bewohner des Hasenbergls, um so das angestrebte Maß an Identifikation mit der neuen Einrichtung darzustellen.Projektideen für Marktnischen :Der Gründung einer Genossenschaft am Hasenbergl liegen konkrete Projektideen zu Grunde, die jeweils in einem Marktsegment angesiedelt sind mit hoher Nachfrage ohne entsprechendem Angebot.Projektidee Terrazzo. Ausgehend von der 'Bauhütte Hasenbergl' als Teilbetrieb der 'Jungen Arbeit' die bei verschiedenen Bauprojekten am Hasenbergl seit 1997 die Fassaden in einer anspruchsvollen Technologie gefertigt hat, sollen die gemachten positiven Erfahrungen nunmehr auf ein marktfähiges, unternehmerisches Konzept übertragen werden. Das 'Projekt Terrazzo' beinhaltet die handwerkliche Fertigung von Terrazzo-Belägen im Bereich des Innenausbaus von Gebäuden. Diese traditionelle Technik für Fußböden ist im Münchener Raum kaum mehr angeboten bei gleichzeitig hoher Nachfrage. Diese Situation auf dem Baumarkt kann zu einer interessanten ökonomischen Perspektive führen.Projektidee Diner. Mit dem Abschluss der Produktion der Bauhütte steht das kleine Zeltgebäude zur Verfügung für neue Zwecke. Dieses Gebäude kann als 'fliegender' Bau problemlos für vorübergehende Zwecke aktiviert werden. Unsere Idee besteht darin, im Rahmen der zahllosen Großbaustellen in München ein niedrigschwelliges gastronomisches Angebot vor Ort zu bilden, das tagsüber für die am Bau Beschäftigten fungiert. Abends ist an einen Wechsel im Angebot in Richtung Barbetrieb gedacht. Die personellen Ressourcen für dieses Projekt liegen zum Teil in dem dienstleistenden Bereich der 'Jungen Arbeit'.